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OGV Hohenstaufen e.V.

Rückblick Aktivitäten

Rückblick unserer Aktivitäten 


2004 konnte unser Verein sein 100-jähriges Bestehen feiern. Sie können >hier die Festschrift zum Jubiläum einsehen.

In den 1950er Jahren hat der Verein den Bestand der Streuobstwiesen um Hohenstaufen erfasst.

Unser umfangreiches Bildergalerien-Archiv finden Sie >hier.

Unsere Aktivitäten 2020:

Hauptversammlung am 07.02.2020.

Am Freitag, den 07.02.2020, 19.00 Uhr, fand in der Gaststätte "Goldener Ochsen" in Hohenstaufen die Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins statt.

Tagesordnung:

  1. Eröffnung und Begrüßung

  2. Totenehrung

  3. Vorlesen des Protokolls der Hauptversammlung 2019

  4. Jahresberichte

      - 1. Vorsitzender

      - Kassier

  5. Entlastungen

  6. Neuaufnahmen

  7. Ehrungen

  8. Neuwahlen

      - Ausschussmitglieder

      - Kassier

      - 1. Vorsitzender

  9. Anträge

10. Sonstiges

Anträge wurden keine gestellt

20.00 Uhr: Vortrag im Anschluss an die Hauptversammlung

Es referierte Herr Christian Füldner vom Landwirtschaftsamt Göppingen zum Thema 'Die Streuobstwiese  ein besonderer Lebensraum':

Welche Wildtiere kann ich auf meiner Streuobstwiese finden, also z.B. Gartenrotschwanz, Hornisse und Steinkauz?

Welchen Nutzen haben Sie?

Wie kann ich sie schützen?

Schnittunterweisung in Maitis am 29.02.2020

Am Samstag, den 29.02.2020, hatte der Obst- und Gartenbauverein zur Schnittunterweisung eingeladen. Das Wetter war gut, frühlingshaft mild und der angekündigte Regen ließ zum Glück auf sich warten. Turnusgemäß war dieses Jahr Maitis an der Reihe. Treffpunkt war um 13.30 vor der Maitiser Bank. Von dort begaben wir uns in Richtung Radelstetten und weiter in nordöstlicher Richtung auf das Wiesengrundstück von Alexander Straub. Dort konnte Wolfram Gärtling, der 1. Vorsitzende des OGV, schließlich 27 interessierte Teilnehmer begrüßen. 

Nach einer kurzen Einführung zum Pflanzschnitt mit Erläuterung weitergehender Massnahmen wie dem Hacken der Baumscheibe und dem Anbinden des Jungbaumes ging es dann zum eigentlichen Thema: der Kronenpflege an älteren Obsthochstämmen, welche über einen längeren Zeitraum nicht geschnitten wurden. Ein strukturiertes Vorgehen in einer zunächst unübersichtlichen Baumkrone setzt jedoch voraus, dass Pflegeziele definiert werden. Obstbaumkronen sollten also:

- über lange Zeit stabil bleiben

- über lange Zeit vital bleiben

- verwertbares Obst liefern

- leicht zu pflegen sein

- leicht zu nutzen sein

Dann wurde der erste Apfelbaum geschnitten. Zunächst werden die dürren und abgebrochenen Äste entnommen. Dann wird der Kronenaufbau formiert. Das Herausarbeiten von Stammverlängerung, Leitästen, Fruchtästen und Fruchtholz ist bei älteren Bäumen ein Prozess, der sich über mehrere Jahre hinwegziehen kann. Auch sollten Schnittwunden größer als 10 cm Durchmesser vermieden werden und am Ende der Maßnahme sollten nicht mehr als 30 % der Holzmasse entnommen sein, um die Triebreaktion in Grenzen zu halten. Es wurde erläutert, dass auch im Folgejahr Eingriffe notwendig sind, vor allem die Reaktionstriebe sollten reduziert und in Form von Leitast- und Fruchastverjüngung integriert werden.

Am besten lernt man etwas, indem man es selbst macht. Deshalb wurden drei Gruppen gebildet, jede an einem separaten Baum. Nach einer kurzen 'Baumansprache' ging es ans Werk. Der vereinseigene Hochentaster pendelte zwischen den Gruppen und ermöglichte ein zügiges Arbeiten. In die Kronen gelangt jetzt wieder ausreichend Licht und Luft. Gegen 15.30 Uhr lag ausreichend Schnittmaterial am Boden und die Teilnehmer wurden von Alexander Straub zum anschließenden Erfahrungsaustausch eingeladen. Melanie Straub hatte selbstgebackenen Kuchen, Vesper und Getränke vorbereitet, und so konnte in angenehmer Umgebung noch ausreichend gefachsimpelt und besprochen werden. Hierfür nochmals vielen Dank nach Maitis!

 

 Dann folgte im März der Corona-Lockdown. Veranstaltungen wie unser Ausflug, die pflanzenkundliche Führung um den Hohenstaufen und Ausschusssitzungen konnten nicht mehr stattfinden.

 

 Schülerferienprogramm 09.09.2020 

Das diesjährige Schülerferienprogramm des Obst- und Gartenbauvereines stand unter dem Motto 'Erlebnis Streuobstwiese'. Und dies sollte dann auch so sein. Sieben Kinder fanden sich bei bestem Spätsommerwetter am Treffpunkt Turnhalle ein. Unter der Leitung der drei OGV-Betreuer Hartmut Brecht, Elmar Eisele und Wolfram Gärtling wurde zunächst gewandert. Vorbei an dem Schafstall, in welchem sich die 'Rasenmäher' der Streuobstwiesen gerade im Schatten ausruhten. Weiter führte der Weg über Obstwiesen zum Wildbienenhaus des NABU. Hier wurde festgestellt, dass nur noch wenige Plätze im Quartier frei sind. Dann führte der Weg durch den Wald. Von den im Unterholz entdeckten Pilzen ließen wir aber lieber die Finger weg. Vorbei am Waldsaum erreichten wir kurz darauf eine Streuobstwiese. Sofort wurde die bereits gespannte Slackline gestürmt und ausgiebig balanciert und getobt. Aber warum heißt eine Streuobstwiese eigentlich Streuobstwiese? Natürlich weil dort das Obst weit verstreut am Boden liegt. Fleißige Kinderhände begannen mit dem Aufklauben, denn schließlich sollte ja Saft hergestellt werden. Die Äpfel an einem hohlen Baum wurden vorerst liegen gelassen, denn hier hatten Hornissen ihr Nest gebaut. Und über allem kreiste der Rotmilan. Aber die Arbeit am Steilhang macht auch hungrig. Deshalb wurde ein Grillfeuer angezündet und Rote Würste gebraten. Und dann ging es frisch gestärkt richtig an die Arbeit. Das Obst wurde nach Hohrein transportiert. Dort wartete schon die Saftpresse. Zuerst jedoch wird das Obst gewaschen, dann zermahlen und in die Presse gefüllt. Jetzt wird gepresst und der Saft kommt! Dieser wurde natürlich sofort probiert und mit großer Begeisterung als vorzüglich befunden. Jeder durfte seine Trinkflasche und auch weitere Gefäße füllen, denn es stand ein anstrengender Rückweg nach Hohenstaufen bevor. In der heißen Nachmittagssonne war der Schafbrunnen eine willkommene Abkühlung, bevor dann gegen 17.00 Uhr Hohenstaufen wieder erreicht wurde. Ein erlebnisreicher Nachmittag ging zu Ende. Diese Begeisterung der Kinder für unsere Natur gilt es zu erhalten, dann muss es niemandem Bange um die Zukunft unserer Obstwiesen sein!

Saftmobil 19.09.2020 Die diesjährige Obsternte hat sehr früh begonnen. Das trockene und warme Wetter ließ qualitativ hochwertiges Obst reifen. Also lautete das Motto: Aufklauben und nichts verkommen lassen! Dem Obst- und Gartenbauverein ist es gelungen die mobile Mosterei der Firma ERP-Naturgetränke nach Hohenstaufen kommen zu lassen, so daß direkt vor Ort Bag in Box-Saft oder auch Gärmost gekeltert werden konnte. Am Ende des Tages wurden ca. 2 Tonnen Äpfel verarbeitet!

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